Pangea in Latent Space and the Tectonics of Otherness

PANGEA IA - María Luisa Angulo & Marlon Barrios Solano - Residenzprogramm Decolonizing the Digital

Pangea AI in the latent space ist ein Projekt des Pangea IA Collective, gegründet von María Luisa Angulo (Frankreich/El Salvador) und Marlon Barrios Solano (USA/Venezuela).

Aus einer dekolonialen Perspektive, die in unserer Erfahrung als Migranten wurzelt, verweben wir in unserer Arbeit Kunst, Technologie und kritische Theorie als voneinander abhängige Bereiche der Kreation und Forschung, mit besonderem Augenmerk auf Körper, Bewegung und darstellende Kunst.

Aus unserer Perspektive sind zeitgenössische Technologien - und insbesondere KI - weit davon entfernt, neutrale Werkzeuge zu sein. Sie sind für uns ein latenter Raum, ein Territorium vielfältiger Möglichkeiten, in dem die Bedeutung der Zukunft umstritten ist. Unser Vorschlag zielt darauf ab, diesen Raum durch eine situierte, kritische und poetische Sensibilität neu zu konfigurieren.

Als Pangea begreifen wir künstlerisches Schaffen als einen Akt des epistemischen Widerstands gegen die vorherrschenden Narrative, die Homogenität, historische Linearität und das technokratische Ideal des Fortschritts fördern. In Opposition zu diesen Logiken verpflichten wir uns auch zu einer horizontalen, situierten und mehrsprachigen Praxis, die hierarchische Strukturen und patriarchalische Trägheit unterbricht, die automatisch und fast unmerklich in kollaborative Prozesse eindringen und Formen der Sichtbarkeit, Handlungsfähigkeit und Legitimität bedingen.

Während ihrer Residenz in unserem Studio 2 erarbeiten sie einen Raum, welcher täglich zu den Ausstellungszeiten offen sein wird und durch verschiedene Installationen, Spiele, Performances und Partituren von den beiden aktiviert werden wird. Zudem gibt es drei besondere Momente. Einen musikalischen zu unserer Eröffnung, sowie zwei performative, diese beiden mit weiteren Gästen und im Rahmen unseres Beyond Gravity Symposiums.

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