Aarati Akkapeddi ist eine interdisziplinäre Kunst-, Code- und Lehrperson der ersten Generation aus einer Telugu-amerikanischen Familie, wohnhaft in Lenapehoking (Brooklyn, NY). In ihrer Praxis verbindet Aarati Archivmaterial, Code, maschinelles Lernen sowie analoge Techniken wie Fotografie und Druckgrafik. Die Arbeiten befassen sich mit intergenerationellem und kollektivem Gedächtnis.
--
Kerstin Ergenzinger ist bildende Künstlerin und arbeitet an der Schnittstelle von Installation, elektronischer Kunst, Klang und Zeichnung. Im Zentrum ihrer künstlerischen Praxis steht die untrennbare Beziehung zwischen Körper und Welt, Wahrnehmung und Wahrgenommenem, Spüren und Sinnstiftung. Derzeit leitet sie das Programm „Acoustic Ecologies and Sound Studies“ an der Bauhaus-Universität Weimar.
--
Bnaya Halperin-Kaddari ist Komponist und Künstler, der ein breites Spektrum künstlerischer Praktiken nutzt, um Klang als alternative Daseinsweise zu verkörpern und neu zu ritualisieren. Seine Arbeiten navigieren mit einer Vielzahl künstlerischer Strategien durch die physischen, politischen und spirituellen Turbulenzen unserer Welt. Er promovierte am Goldsmiths College und bewegt sich in langfristigen künstlerischen wie wissenschaftlichen Kollaborationen.
--
Matthias Härtig ist ein „Engineer-in-the-Arts“ mit Fokus auf die Entwicklung von multimedialen, bild- und klangbasierten Umgebungen. Als Medien- und Videokünstler arbeitet er als Programmierer für interaktive Formate in Tanz, Performance und Theater. Er ist Gründungsmitglied der Trans-Media-Akademie Hellerau in Dresden und langjähriger Mitwirkender des Medienkunstfestivals CYNETART sowie dessen Trans-Media-Labor. Härtig arbeitete mit Künstler*innen und Gruppen wie Frieder Weiß, Johanna Roggan, shotAG, Phase7, Christoph Winkler und dem Kollektiv DS-X.org. Im Jahr 2023 erhielt er gemeinsam mit Kiraṇ Kumār ein Media Art Fellowship am Theater im Depot Dortmund für das hybride Tanz-Technologie-Projekt (RE)IMAG(IN)ING THE DIGITAL DOCUMENT OF DANCE.
--
Kiraṇ Kumār ist ein interdisziplinärer Künstler, Forscher und Autor. Seine Arbeit ist geprägt von einer Neugier für Diskontinuitäten und Kontinuitäten zwischen vormodernen und zukünftigen Welten, wie sie sich an den Schnittstellen von Kunst, Wissenschaft, Philosophie und Technologie entfalten. Mit akademischem Hintergrund in Maschinenbau, Medienkunst und Tanz sowie in verkörperten yogisch-tantrischen Praktiken hat er bisher drei langfristige Forschungsschwerpunkte entwickelt. Seine Arbeiten umfassen Performance, Text und visuelle Kunst als verschiedene Formen der künstlerischen Forschung und Publikation. Kiraṇ lebt derzeit in der Auroville-Region an der südindischen Küste.
--
Lucie Tuma wurde in Zürich geboren und studierte Tanz, Choreografie und Angewandtes Theater in Prag, Montpellier und Gießen. In ihrer Arbeit erforscht sie Tanz als zeitbasierte Skulptur sowie Ökologien der Aufmerksamkeit. Sie ist Mitbegründerin des Duos Chuck Morris und Teil des kuratorischen Teams der Shedhalle Zürich.