Susanne Kennedy studierte Regie an der Hogeschool voor de Kunsten in Amsterdam und inszenierte ihre ersten Arbeiten in den Niederlanden. Im Jahr 2011 wurde sie eingeladen, an den Münchner Kammerspielen zu arbeiten. Für "Fegefeuer in Ingolstadt" wurde sie 2013 von der Zeitschrift "Theater heute" zur Nachwuchsregisseurin des Jahres gewählt. In den letzten Jahren war sie an der Volksbühne Berlin und den Münchner Kammerspielen ansässig, produzierte 2020 mit Markus Selg "Ultraworld" und "Oracle". Verfremdet durch Masken, Playback-Dialoge, Doppelgänger und Multimedia, konfrontieren die Schauspieler*innen das Publikum mit der Frage: Was bedeutet es, ein Mensch zu sein?
Markus Selg arbeitet als Multimedia-Künstler, der die Dynamik zwischen archaischem Mythos und Computertechnologie in Form von digitaler Malerei, Skulptur, immersiven Installationen, Theater und Virtual Reality erforscht. Zu einer Auswahl von Ausstellungen und Performances der letzten Jahre zählen "Coming Society" und "Ultraworld" an der Volksbühne Berlin. Für "Ultraworld" erhielt er den Faust-Preis 2020 für das beste Bühnenbild. Er ist in einer Vielzahl von Genres tätig, darunter darstellende Kunst, Spielfilme und Opernproduktionen.
Rodrik Biersteker studierte Design für virtuelles Theater und Spiele an der HKU University of Arts in Utrecht. Er arbeitet als interdisziplinärer Künstler, der vor allem Video- und interaktive Technologien in einem theatralen Kontext einsetzt. In den letzten Jahren gab es zahlreiche Kollaborationen mit Susanne Kennedy, zuletzt "Ultraworld" (2020), für das er und Markus Selg mit dem Faust-Preis für das beste Projekt ausgezeichnet wurden.