Eine digitale und daher selbstredend weltumspannende Groteske zur Verstimmung des Bewusstseins. Eine bourgeoise Abendgesellschaft lässt heiter den Champagner und die Worte sprudeln: Gegen das Bewusstsein, gegen abtauende Polkappen, gegen das Ende der eigenen Spezies und gegen die persönlichen Abgründe … Sie versuchen, wenigstens für diese eine Nacht, die Scheuklappen zu justieren und Luft zu holen. Sie spielen – „denn den Mensch sei ja auch nur da ganz Mensch, wo er spielt“ – um zu überleben. Aber der Adler wird kommen. Man weiß es, man kennt es. Verfluchte Hoffnung – die mich leben lässt.
Doch dann erhebt die nexte Generation endlich ihre Stimme:
„Bittend steh ich, flehend vor dir, Prometheus.
Diese Verzweiflung ist grundsätzlicher Natur:
Nimm das Feuer zurück!
Entziehe uns die Macht, diese Erde nach unseren Vorstellungen zu gestalten.
Befreie uns von dieser ach zu großen, viel zu großen Bürde!
Nimm das Feuer zurück!
Fatale Auswüchse – aller Orten – von Menschenhand geschaffen!
Katastrophen, Elend, Leid, Verderben und Tod – soweit das Auge reicht.
Von Menschenhand geschaffen!
Nimm das Feuer zurück!
Nimm das Feuer zurück!
Nimm das Feuer zurück!“