One Window is Enough

A window for seeing
A window for hearing
A window like a well
One window is enough for me

I come from the land of dolls
from under the shade of paper trees
in the garden of a picture book

I come from among the roots
of carnivorous plants
and my brain is still overflowing with
the terrified voice of the butterfly
crucified in a notebook

when my life was nothing more nothing
more than the tick-tock of the
wall clock

One window is enough for me
A window for the moment of awareness
A window for seeing
A window for silence

Isn't the earth trembling under your feet
lonelier than you are?
Will I again climb the stairs of my own
curiosity?
Ask the mirror the name of your savior!

I sense time has passed.
I sense that the table is an illusory gap
between my hair and the hands of this
sad stranger

Say something to me
In the sanctuary of my window

Das Stück befasst sich mit Momenten, Empfindungen, Erinnerungen und Rückblenden, die eine Reise durch den Weg des Lebens darstellen. "One Window is Enough" erforscht die Themen Zeit und Erinnerungs-Bildung. Der Film hinterfragt die Wahrnehmung dieser Elemente in der Realität und ihre Umwandlung in der virtuellen Realität. Es befasst sich mit der Wahrnehmung von Individuen, die sich zwischen zwei Welten bewegen, und untersucht, ob es sich um getrennte Bereiche oder unterschiedliche Perspektiven der Realität handelt. Ziel ist es, einen Raum zu schaffen, in dem die technologische und die analoge Welt ineinandergreifen und die Unterscheidung zwischen dem, was real ist, und dem, was eine Erinnerung ist, verwischt wird, so dass eine Erfahrung entsteht, die einer "surrealen Welt" ähnelt. Symbolisch werden diese beiden Welten mit "Fenstern" verglichen. "Ein Fenster ist genug für mich", "Ein Fenster zum Sehen", "Ein Fenster zum Hören", so heißt es im Gedicht von Forugh Forrachsād, und hier zielt das darauf ab, die Technologie und die analoge Welt zu einer einzigen, vereinheitlichten Realität zu vereinen.

Die künstlerische Vision des Stücks liegt in der Hand von Sara Escribano Maenza, die für die Choreografie verantwortlich ist. Das Konzept und der Tanz werden von Anna Schneider und Sara Escribano Maenza, die alleine zu zweit auf der Bühne sind, gemeinsam zum Leben erweckt. Lieve Vanderschaeve trägt als Video-und Digitalkünstlerin dazu bei, die visuellen Elemente zu verstärken. Melanie López hat als Outside Eye wertvolle Perspektiven und Einblicke geliefert.

Mit: Anna Schneider, Sara Escribano Maenza

Künstlerische Leitung und Choreografie: Sara Escribano Maenza
Konzept und Tanz: Anna Schneider, Sara Escribano Maenza
Videokunst und Digitale Kunst: Lieve Vanderschaeve
Musik: Michael Nguyen – Digitales Koproduktionslabor Dortmund
Outside Eye: Melanie López
Partner in der Zusammenarbeit: Digitales Koproduktionslabor Dortmund (mit einer Unterstützung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen)