Das Beyond Gravity Festival ist ein biennales, interdisziplinäres Festival für Digitale Künste, Tanz und Performance, das 2025 in seine zweite Ausgabe geht.
Veranstaltet wird es in Kooperation zwischen dem Theater im Depot, der Akademie für Theater und Digitalität sowie dem Kulturforum Witten.

Beyond Gravity
01. - 05. Oktober 2025

Nach dem erfolgreichen Auftakt 2023 erweitert das Festival 2025 sein inhaltliches Profil, seinen regionalen Radius sowie seine internationale Ausrichtung. Es findet vom 1. bis 5. Oktober 2025 statt und markiert die Saisoneröffnung des Theater im Depot.

Im Zentrum des Festivals steht das thematische Programm 

Decolonizing the Digital

dass sich mit der Verschränkung von digitaler Technologie, globalen Machtverhältnissen und künstlerischer Praxis befasst.

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Mit Dekolonisierung des Digitalen ist gemeint, dass wir genau hinschauen wollen, wo und wie digitale Technologien Machtungleichheiten zementieren oder sogar verstärken. Es geht darum, diese Ungleichheiten sichtbar zu machen, darüber zu sprechen – und künstlerisch Wege zu entwerfen, um sie zu verändern oder ihnen etwas entgegenzusetzen.

Hierzu haben wir zwischen Juni und Oktober 2025 drei Kuratorinnen und Künstlerinnen – Teams aus dem sog. globalen Süden eingeladen, zusammen mit regionalen Developer*innen neue Arbeiten zu entwickeln, welche ebenfalls während des Festivals zur Uraufführung gelangen.
In diesen Projekten geht es darum, neue Verbindungen zwischen unterschiedlichen Arten von Wissen und Technologien zu untersuchen – Wissen aus verschiedenen Kulturen und mit verschiedenen Perspektiven. Eine zentrale Frage ist: 

Wie können wir Technologien so gestalten, dass sie viele Sichtweisen und Weltanschauungen einbeziehen?

Die drei Residenzgruppen bestehen aus:

Viviane Maghela (CMR), Eric Takukam (CMR) & Enya Obert (D)

Laura Cugusi (I), machine yearning / Nada Zanhour (LBN) & Federico Zurani (I)

Marlon Barrios Solano (VEN/USA) & Maria Luisa Angulo (SLV/F) & weiteren Gästen

Der kuratorische Ansatz kehrt etablierte Einladungspolitiken bewusst um: nicht Künstler*innen aus dem globalen Süden werden eingeladen, sondern sie gestalten aktiv die Bedingungen für künstlerische Kooperation mit dem globalen Norden.

Ergänzend zum Residenzprogramm findet das zweitägige Symposium Beyond Gravity Reflexionen statt, dass die Themenkomplexe Digitalität, Dekolonisierung und künstlerische Forschung diskursiv beleuchtet. In Keynotes, Lecture Performances, Projektpräsentationen und moderierten Gesprächen werden verschiedene internationale Perspektiven miteinander in Dialog gebracht. Ziel ist die Öffnung eines pluriversalen Denk- und Möglichkeitsraums für zukunftsorientierte digitale Kulturen.

Neben Residenz- und Diskursprogramm zeigt das Festival ein kuratiertes Gastspiel- und Uraufführungsprogramm mit Produktionen aus dem Ruhrgebiet, Deutschland und dem europäischen Ausland. Inhaltlich fokussiert diese Sektion auf zwei große thematische Felder: den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in künstlerischen Produktionsprozessen sowie die Entwicklung hybrider Aufführungssituationen zwischen digitalen und physischen Räumen, Körpern und Narrativen.

Mit Arbeiten von:
Kiraṇ Kumār (IND)
Norbert Pape (F/D) & Simon Speiser (ECU/D)
Die Ruhrgebieterinnen (D)
Laura Waltz (F/D)
MIRA - Julia Riera (D)

Das Beyond Gravity Festival 2025 bringt künstlerische Forschung, digitale Innovation und globale gesellschaftspolitische Fragestellungen in Austausch. Es verknüpft regionale Kulturarbeit mit internationaler Vernetzung und bietet Plattformen für transkulturelle Zusammenarbeit, kritische Reflexion und künstlerisch-technologische Zukunftsentwürfe.

Eine detaillierte Programmübersicht, sowie Links zum Ticketvorverkauf findet ihr hier ab September.

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@beyond_gravity_festival

Beyond Gravity 2025 wird veranstaltet in Kooperation mit der Akademie für Theater und Digitalität und dem Kulturforum Witten. Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Förderprogramms Neue Künste Ruhr, mit Mitteln der LWL Kulturstiftung, dem NRW Landesbüro, dem Kulturbüro Dortmund, der Kulturstiftung Dortmund wie der Kunststiftung NRW.

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